Eine Reise in die Vergangenheit

05.07.2017

Eingeschlossen im Kalk

 

Am 21.06.17 sind die 6. Klassen nach Rüdersdorf gefahren, dort wollten wir nach eingeschlossenen Fossilien suchen. Als wir angekommen sind, frühstückten wir und warteten ungeduldig auf den Herrn, der uns bei unserer Entdeckerreise begleiten sollte.

Als dieser dann da war, nahm er uns mit ins Museum. Dort gab er uns noch ein paar Informationen zur Ausstellung und zeigte uns, worauf wir im Tagebau achten sollten, um dann auch solche Fossilien zu finden, z.B. Muscheln, Minerale, Kristalle, Katzengold usw. Sogar versteinerte Wurmkacke und versteinerte Knochen konnte man finden.

 

Nach dem Besuch der Ausstellung im Museumspark Rüdersdorf holten wir uns nur noch schnell die Sicherheitsausrüstung ab. Dazu gehörten eine Warnweste, ein Helm und eine Schutzbrille. Danach ging es auf Entdeckungsreise ins Abraumgebiet. Dazu stiegen wir in die Landrovers ein und fuhren zum Tagebau. Die Straßen waren sehr holprig und man wurde ziemlich durchgeschüttelt. Das war so lustig, dass einige vor lauter Spaß quickten.

 

Endlich waren wir da. Die, die wollten, also alle, haben noch einen Hammer bekommen. Unser Museumsführer hat noch gesagt, dass er mit einer Trillerpfeife trillern würde, wenn wir wieder losfahren müssten. Daraufhin stürmten wir nach unten, also ich meine nicht wortwörtlich, da die Steine sehr locker waren. Nach wirklich ganz kurzer Zeit riefen einige Mitschüler, dass sie etwas gefunden hätten. Immer mehr Schüler schlossen sich diesen Rufen an. Ich verzweifelte fast, da ich noch nichts gefunden hatte, aber da war ich nicht die einzige. Doch auch die Letzten fanden schließlich ein paar Fossilien. Nach längerer Zeit fand ich sogar einen Stein, an dem auf einer Seite Katzengold anheftete.

Bevor wir wieder zurückmussten, betrachteten wir unsere Ausbeute. In der gesamten Klasse kamen Funde wie Katzengold, Kristalle, Muscheln, Steine mit coolen Mustern und die Vermutung, einmal Wurmkacke und einmal einen versteinerten Knochen gefunden zu haben. Ich könnte ja noch viele Details aufzählen, aber das wird dann langweilig.

Nur so viel, wir fuhren mit den Landrovers durch den Tagebau zurück, auch dabei hatten wir wieder viel Spaß.

Im Museumspark angekommen, gaben wir unsere Ausrüstung ab und hatten noch ein wenig Zeit, bis die Parallelklasse von ihrer Entdeckertour zurückkam. Schließlich fuhren wir glücklich und erschöpft mit dem Reisebus zur Schule. Und beide Klassen sind sich einig darüber, dass das eine tolle, weiterempfehlenswerte Exkursion war.

An dieser Stelle möchten wir uns dafür auch noch einmal recht herzlich bei der Stadt Lebus, unserem Schulträger, bedanken.

 

 

Eure Schülerreporterin Lena, Klasse 6a